Unser Brandschutzhelfer-Kurs

Ausbildung zum Brandschutzhelfer – Verantwortung im Betrieb übernehmen

Arbeitnehmer genießen in Deutschlands Betrieben einen umfangreichen Arbeitnehmerschutz, der im Gesetz fest verankert ist. Zum Teil sind die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen verpflichtet, daran selbst aktiv mitzuwirken. Ein Beispiel dafür sind Brandschutzhelfer, wozu sich Mitarbeiter selbst ausbilden lassen können. In einem geeigneten Brandschutzhelfer-Kurs erlernen sie die theoretischen und praktischen Grundlagen für den Notfall um Brände zu verhindern und Leben zu retten.

Die Teilnahme – Freiwillige Brandschutzhelfer vor

Die Anzahl der Mitarbeiter, die einen Brandschutzhelfer-Kurs durchlaufen, hängt von der Anzahl der Beschäftigten am Standort ab. Die Teilnahme am Kurs beruht auf Freiwilligkeit. Ein Brandschutzhelfer-Kurs bietet Freiwilligen die einmalige Gelegenheit, gegenüber ihren Kollegen und dem Arbeitgeber Verantwortung zu übernehmen und im Gegenzug dafür Anerkennung zu erhalten. Teilnehmer profitieren auch von der zusätzlichen Ausbildung, bei der Ängste und Hemmungen abgebaut werden.

Wer sich freiwillig zur Teilnahme an einem Brandschutzhelfer-Kurs meldet, tut damit sich selbst und seinem Arbeitgeber einen Gefallen. Denn Arbeitgeber sind gemäß §10 Abs. 2 sowie DGUV 1 §22 verpflichtet, einen Teil ihrer Mitarbeiter zum Brandschutzhelfer ausbilden zu lassen. Um das theoretische und praktisch erlernte Wissen auf aktuellem Stand zu halten, muss der Brandschutzhelfer-Kurs nach spätestens drei Jahren aufgefrischt werden.

Bezüglich der Anzahl der auszubildenden Mitarbeitern Besagt DGUV 1 §22 Abs. 2, dass der Arbeitgeber eine ausreichende Anzahl versicherter Mitarbeiter durch Unterweisung und Übung im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden vertraut zu machen hat. Unter einer ausreichenden Anzahl versicherter Mitarbeiter werden in der Praxis rund 5 Prozent der Mitarbeiter an einem Standort angesehen.

Ausbildung beim Arbeitgeber vor Ort möglich

Die Ausbildung erfolgt in der Regel durch einen Brandschutzhelfer-Kurs, der in den Räumlichkeiten des Arbeitgebers stattfindet. Dabei bedienen sich Unternehmen Anbieter von Brandschutzwachen und Experten in der Vermeidung und Bekämpfung von Bränden. Brandschutzhelfer-Kurse werden häufig gemeinsam mit der Ausbildung zum Ersthelfer durchgeführt.

Die Ausbildung am Standort des Arbeitgebers bringt den Vorteil, dass die Auszubildenden auf die spezifischen und individuellen Gegebenheiten vor Ort hingewiesen werden. Dadurch erhalten die Teilnehmer eine praxisnahe Ausbildung zum Brandschutzhelfer. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer praktischen Löschübung. Für die Ausbildung werden den Teilnehmern Schutzkleidung und Helme zur Verfügung gestellt.

Mitarbeiter, die eine Ausbildung zum Brandschutzhelfer durchlaufen wollen, sollten sich zunächst innerhalb des Betriebs erkundigen. Sollte innerhalb des Betriebs kein Bedarf bestehen, können Interessierte die Ausbildung zum Brandschutzhelfer alternativ auch außerhalb des Betriebes durchlaufen. Dazu kann man sich an die örtliche Feuerwehr oder an ein privates Ausbildungsinstitut wenden.

Für Unternehmen lohnt es sich aber, die 5 Prozent-Regel nicht zu sehr zu beanspruchen. Besser ist es, mehr Mitarbeiter eine Ausbildung zum Brandschutzhelfer zu ermöglichen. Denn nicht immer ist ein jeder, der einen Brandschutzhelfer-Kurs absolviert hat, an seinem Arbeitsplatz. Auch im Falle von Urlaub und Krankenstand muss die Sicherheit durch eine ausreichende Anzahl von Brandschutzhelfer gewährleistet sein.

Der Brandschutzhelfer-Kurs – Aufgaben und Anforderungen

Wer sich entschließt, die Ausbildung zum Brandschutzhelfer zu durchlaufen, muss sich mit folgenden Inhalten auseinandersetzen:

Rechtliche Grundlagen des Brandschutzes
Physikalisch-chemische Grundlagen von Feuer und der Feuerbekämpfung
Vorbeugender Brandschutz
Organisation, Methoden und Ziele des betrieblichen Brandschutzes
Brandschutzordnung nach DIN 14096
Handhabung von Brandmeldeeinrichtungen und deren Kennzeichnung
Verhalten im Notfall und die Bekämpfung von Bränden mit Feuerlöschern
Gefahren für Personen durch Brände und persönliche Schutzmaßnahmen
Rettungswegen, Evakuierung von Gebäuden und Rettung von Personen
Alarmierung der Feuerwehr und Einweisen der Rettungskräfte
Teilnahme an Übungen und praktische Unterweisung

Die Ausbildung umfasst Aufgaben im Falle eines Brandes. Diese besteht zunächst darin, die Situation zu sichern. Weitere Tätigkeiten sind das Löschen des Feuers sowie die Evakuierung des Gebäudes. Brandschutzhelfer leisten bei der Unterstützung der Feuerwehrkräfte eine wertvolle Arbeit. Eine der wichtigsten Aufgaben im Unternehmen ist die Prävention von Bränden. Dazu muss der Brandschutzhelfer die regelmäßig die Betriebsabläufe evaluieren sowie Arbeiten kontrollieren, die ein potenzielles Risiko für einen Brand darstellen. Außerdem muss er mögliche Gefahren identifizieren und das Freihalten von Fluchtwegen gewährleisten.

Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer stellt auch Anforderungen an die Teilnehmer. Bereits während der Ausbildung zum Brandschutzhelfer werden die Teilnehmer auf ihre künftige Arbeit vorbereitet. Im Brandschutzhelfer-Kurs wird zum Beispiel der korrekte Umgang mit dem Feuerlöscher ausreichend geübt, damit auch im Notfall und der damit verbundenen Hektik schnell und effektiv gegen den Brand vorgegangen wird. Gerade im Notfall ist eine schnelle Reaktion der Brandschutzhelfer sehr wichtig. Viele Brände können durch schnelles Reagieren gelöscht werden, bevor sich daraus ein Großbrand entwickeln kann.

Brandschutzhelfer-Kurs schafft Gefahrenbewusstsein

Ein wesentlicher Teil der Ausbildung besteht darin, Ängste und Hemmungen abzubauen. Beide entstehen durch Unwissenheit. Der Brandschutzhelfer-Kurs ist somit keine rein technische Ausbildung. Um das Feuer schnell einzudämmen und Personen sicher aus dem Gebäude zu evakuieren, ist schnelles und kompetentes Handeln nötig. Daher wird im Brandschutzhelfer-Kurs auch viel Wert auf die mentale Stärke der Teilnehmer gelegt. Die Ausbildung ist somit nicht nur eine reine Erweiterung von Wissen, sie macht die Teilnehmer auch fit für viele tägliche Situationen, in denen eine schnelle Hilfe Leben retten kann. Außerdem schafft das neu erlernte Wissen ein Bewusstsein für Gefahren durch Feuer, ob nun in der Arbeit, zu Hause oder in der Freizeit.

Die Anwesenheit von Brandschutzhelfer ist gesetzlich vorgeschrieben und bietet Unternehmern die Möglichkeit, Mitarbeiter verantwortungsvoll in das Unternehmen einzubinden. Die praxisnahe Ausbildung am Unternehmensstandort ermöglicht es den Brandschutzhelfern im Notfall schnell einzugreifen und zu helfen. Professionelle Unternehmen übernehmen die Ausbildung entsprechend den gesetzlichen Vorschriften. Ein Brandschutzhelfer-Kurs ist ganz im Sinne des Arbeitgebers, da ausgebildete Helfer im Notfall sofort vor Ort sind.

Fazit:

In einem Brandschutzhelfer-Kurs erlernen die Teilnehmer wichtige Informationen zur Brandverhütung und Brandbekämpfung, die sie auch zu Hause und in der Freizeit anwenden können. Daneben steigert sich die Anerkennung im Unternehmen und es entsteht auch eine engere Bindung zwischen Unternehmen und Mitarbeitern, bei der beide Seiten profitieren. Für Unternehmer ist es wichtig zu wissen, dass sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und im Notfall gut ausgebildete Helfer im Betrieb haben.

Für Arbeitgeber ist es wichtig zu wissen, dass ihre Sicherheit dem Unternehmen am Herzen liegt. Das erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeiter und führt zu einem besseren Betriebsklima. In einem Betrieb, wo der Unternehmer in die Sicherheit seiner Mitarbeiter investiert arbeitet man gerne und darüber spricht man auch gerne. Damit machen die Mitarbeiter für das Unternehmen Werbung, die mit Geld nicht messbar ist. Auch bei Geschäftspartnern und Arbeitnehmervertretungen sind solche Maßnahmen hoch angesehen.

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